TRÜGERISCHE IDYLLE: Der neugebaute Flughafen Kassel-Calden kann in Zukunft auf Migranten-Ströme aus Syrien hoffen.

Neues Geschäftsmodell: Kassel-Calden wird Einfallstor für syrische Flüchtlinge

Publicerad 4 november 2013 kl 14.39

Ekonomi. Als "Millionengrab" wurde der 278 Millionen Euro teure Flughafen Kassel-Calden bezeichnet. Die Passagierzahlen von knapp 1000 Passagieren im Monat sind katastrophal und viele Kritiker bezweifeln den Nutzen des Neubaus. Doch endlich kommt Bewegung in die Sache. Der Flughafen wird nämlich in Zukunft zum Einfallstor für über 5000 syrische Flüchtlinge, die nach Deutschland einwandern.

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Die Firma Nordavia, die Charterflüge von Calden aus anbietet, litt bisher unter den geringen Passagierzahlen des Flughafens. Als die Bundesregierung beschloss, 5000 Syrer zusätzlich nach Deutschland zu holen, kam der Firma die lukrative Idee, die Syrer nach Kassel-Calden zu lotsen.

"Aufgrund unserer Anregung ist die Geschäftsführerin des Flughafens tätig geworden", sagt Nordavia-Geschäftsführer Helmut Heidemann laut HNA.de. Die Nordavia hofft, künftig die Flüchtlingsflüge nach Calden zu organisieren, und kann sich über 20 bis 30 neue Flüge mit je 180 Personen aus Syrien freuen.

Flughafenchefin Maria Anna Muller wollte die Vereinbarung nicht kommentieren, und verwies auf die Zuständigkeit des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Am Mittwoch wird der Präsident des BAMF, Manfred Schmidt, die Flüchtlinge in Calden begrüßen.

Verlierer der Vereinbarung ist der deutsche Steuerzahler, der neben dem 278 Millionen Euro für den Flughafenbau, auch noch die Flüge für die syrischen Einwanderer bezahlen wird.


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